Wir fragen uns, warum man einen bestehenden Wald abholzt und dann 60 Jahre aufwenden muss, um einen vergleichbaren Wald wieder aufzuforsten?! Das ist eine Rechnung, die nicht aufgeht. Zudem werden Lebensräume zerstört, die nicht einfach ersetzt werden können. Lasst die Bäume und Tiere in Ruhe!

Die Klimapolitik von Klimaschutzsenatorin Maike Schäfer – ein Widerspruch in vielen Akten

Was die Klimaschutzsenatorin Maike Schäfer/ SKUMS vor hat:

Mit dem Bebauungsplan 2518 in der Ostpreußischen Straße sollen laut Plan von Klimaschutzsenatorin Maike Schäfer/ SKUMS mit Unterstützung von M-Projekt (Olaf Mosel) 2,8ha Naturwald/Kleingärten zerstört werden.

Dies bedeutet die großflächige Vernichtung ca. 28.000 m2 perfekten (ca. 70 Jahre alten) städtischen Naturwaldes. Dieser Naturwald ist aufgrund des intensiven Wildwuchses ein perfekter CO2 Speicher und zusätzlich auch ein perfekter Erstschutz vor Starkregen. Zusätzlich idealer Lebensraum für Insekten, Brutvögel, Fledermäuse und jegliches Kleintierlebewesen. Eine Versiegelung ist ferner nachteilig für den Hochwasserschutz.

Dieses Mikroklima in der Vahr/Gete gilt es daher in seiner Gesamtstruktur zu schützen!

Es ist nicht sinnvoll Ausgleichflächen in Grambke zu schaffen, um einen gewachsenen Waldbestand zu roden und die Fläche zu versiegeln.

Es wäre sinnvoller, ergiebiger, nachhaltiger und kostengünstiger den Bestandswald in der Vahr/Gete zu belassen.

Der Widerspruch – Was die Klimaschutzsenatorin Maike Schäfer, das SKUMS, die RGR – Koalition propagiert:

  1. In Bremen sollen Klimawälder entstehen

„Es wird gebaut in Bremen, und wo das geschieht, geht nicht immer, aber oft Natur kaputt. Um einen Ausgleich zu schaffen, sollen in der Stadt künftig unter anderem sogenannte Klimawälder entstehen“

„…..um den Sportparksee hin herum? gibt es bereits Baumbestand, sodass die Neuanpflanzung eine Ergänzung darstellt und am Ende ein mehr als 27 Hektar großer Wald entstanden sein wird. Er soll sich nach Darstellung des Umweltressorts mehr oder weniger selbst regulieren – keine Forstwirtschaft, keine Erschließung durch Wanderwege oder ähnliches.

Quelle: https://www.weser-kurier.de/bremen/bremen-forstet-auf-und-schafft-als-erstes-einen-klimawald-doc7hul6wchg2tpt8d47zw

  1. Wir schützen Kleingärten

„…Wir werden Kleingärten grundsätzlich als Grün erhalten. So können sie auch als Kompensationsflächen dienen. Wir werden eine Umnutzung nur dann vornehmen, wenn dies ökologisch und verkehrlich vertretbar ist, kein Veto des Vereins eingelegt…“

                „…Wir werden geeignete brachliegende Kleingärten in enger Abstimmung mit den Vereinen zu einem Klimawald entwickeln, um Bäume, die vor Ort nicht kompensiert werden können, dort anzupflanzen…“

‚… Wir sprechen uns dafür aus, Altbäume in Kleingartengebieten zu erhalten….“

Quelle : https://spd-land-bremen.de/Binaries/Binary_6302/Koalitionsvereinbarung-RGR-2019-2023-mitU-final.pdf

  1. Koalition will mehr biologische Vielfalt

„…Bremens rot-grün-rote Regierungskoalition hat den Senat nun aufgefordert, eine übergreifende Biodiversitätsstrategie zu erarbeiten. Damit ist ein Plan zum Schutz der Natur und zur Umkehrung der Schädigung der Ökosysteme gemeint….“

„…Es gehe um die Pflege und Entwicklung von Bestandsflächen, auf denen sich gefährdete und seltene Arten tummelten…“

Quelle: https://www.weser-kurier.de/bremen/gegen-das-artensterben-was-bremen-fuer-biologische-vielfalt-tut-doc7hxofbzy0md6q6cs7g2