Brandstiftung in der Klimasiedlung. Wer könnte hiervon profitieren?

Brandstiftung in der Klimasiedlung. Wer könnte hiervon profitieren?

Fünf Tage nach Veröffentlichung der Entscheidung des Oberverwaltungsgericht und seiner Entscheidungsgründe hat es auf dem Gelände des geplanten Bebauungsplan 2518 gebrannt. Am Morgen des 27. Dezember bemerkte ein Nachbar beim Blick aus dem Fenster das Feuer im Klimawald, der komplett umzäunt und somit für die Öffentlichkeit vollkommen unzugänglich ist. Es mutet merkwürdig an, dass der Brand genau zu diesem Zeitpunkt in oder an einem seit Jahren verlassenen und baufälligen Gartenhaus in unmittelbarer Nähe zu der Baumgruppe ausbrach, wo das Sperberpaar im Sommer gebrütet hat. Da im Urteil des OVG exakt dieses Biotop und dieses Sperberpaar zur Unwirksamkeit des Bebauungsplans beigetragen haben, mutet der Brand wie ein Anschlag auf diese streng geschützte Vogelart an. In den Tagen vor dem Brand und am Brand-Tag selbst hat es in Bremen stark geregnet, und trotzdem hat es laut Augenzeugen (und Handy-Aufnahmen) eine etwa 15 Meter hohen, mehrere Minuten lang auflodernde Flammensäule gegeben. Da liegt doch die Vermutung einer Brandstiftung und dem Einsatz von Brandbeschleunigern sehr nahe. Die Brandermittler der Bremer Kripo waren inzwischen vor Ort. Anwohner und Mitglieder der Bürgerinitiative Klimawald Gete-Vahr haben Anzeige erstattet.

 

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